Physikpreis 2005:

"Frischer Wind durch Einsatz von Rechnern und neuen Medien"

Insgesamt wurden 37 Arbeiten von 10 Teilnehmerinnen und 40 Teilnehmern eingereicht.
 


1. Preis:
Jasper Rauh, Gymnasium Am Kothen, Wuppertal
Thema der Arbeit: Doppler-Effekt

2. Preis
Patrik Diehle, Leonard Blume, Carl-Duisberg-Gymnasium, Wuppertal
Thema der Arbeit: Planksches Wirkungsquantum

3. Preis
Alexander Körschgen, Leibniz-Gymnasium, Remscheid
Thema der Arbeit: Rechnergestützte Aufzeichnung von Titrationskurven
   
 

Sonderpreis des Landtagsabgeordneten Hans-Peter Meinecke zur Förderung des weiblichen naturwissenschaftlichen Nachwuchses:


 
Silke Matschulat, Karolina Marciniak, Gymnasium an der Siegesstr., Wuppertal
Thema der Arbeit: Messung cw-Wert von fallenden Hütchen
 

In diesem Jahr wurde ein zusätzlicher Sonderpreis in Höhe von 250 Euro, gestiftet von den Jurymitgliedern, vergeben:

  Lukas Varnhorst, Carl-Fuhlrott-Gymnasium, Wuppertal
Thema der Arbeit: Optische und elektrische Gesetze beim selbstgebauten Videobeamer

Die Preisverleihung fand am 06. November 2005 in der Aula des Röntgen-Gymnasiums, Remscheid-Lennep, statt.

Nach dem Grußwort von Herrn Norbert Krienen, dem 1. Vorsitzenden des Vereins zur Förderung von Wissenschaft und Kultur e.V., stellte Herr Rainer Müller von der Firma TOSHIBA Medical Systems in seinen Vortrag "Innovation - bildgebende Diagnostik am Beispiel Ultraschall" beeindruckende Bilder und Filme aus dem menschlichen Körper vor, bei denen auch die Physik des Doppler-Effekts eine tragende Rolle spielt. Nachdem TOSHIBA 1985 den ersten Laptop und 1995 das erste DVD-Laufwerk auf den Markt gebracht hat, schließt sich 2005 der erste 64-Zeilen-CT-Scanner an, mit dem innerhalb von nur 200 Sekunden ein kompletter, menschlicher Körper dreidimensional dargestellt werden kann. In der Ultraschalltechnik, die mit Frequenzen jenseits der 20 GHz arbeitet, können mittels Dopplereffekt Bewegungen, also beispielsweise Blutströme, in Organen sichtbar gemacht werden. Damit lassen sich dann beispielsweise Durchblutungsstörungen frühzeitig erkennen.

  

Im Anschluss sagte Herrn Ulrich Hennig, Direktor des Deutschen Röntgen-Museums, dass Physik Spaß macht, die Schüler dieses aber auch erst einmal merken müssten. Dabei ist das SchulPOOL-Projekt der Universität Wuppertal ein hervorragend geeignetes Mittel, diesen Spaß verspüren zu können. Insgesamt wurden 37 Arbeiten von Schülerinnen und Schülern aus 12 unterschiedlichen Schulen des Bergischen Landes eingereicht. Am 05. Juli wurden ein Teil der Arbeiten in der Friedrich-Albert-Lange-Schule in Solingen vorgestellt. Zudem unterstützt die Industrie die Ausrichtung des Physikpreises, da dort der Preis und das Engagement als förderungswürdig angesehen wird. Herr Hennig schloss seine Ausführungen somit mit dem Dank an Herrn Prof. Fischbach von der Universität Wuppertal, an die unterstützenden Industrie und an die Jurymitglieder, welche durch ihr ehrenamtliches Engagement zum Physikpreis beitragen.

  

Die eigentliche Preisverleihung wurde dann durch Herrn Norbert Krienen durchgeführt. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch das beherzte Aufspielen der "Blue Champain and the Groove Masters" eindrucksvoll begleitet.

 


Über die Präsentationen der Arbeiten hatte der WDR berichtet.

 

Die Ausschreibung lautete:

Der Verein zur Förderung von Wissenschaft  und Kultur in Lennep e.V.

ruft auf zum Wettbewerb 2005 um den

Physik-Preis

zur Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses

im Bergischen Land

Eingeladen zur Teilnahme sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 bis 13 der  Gymnasien, Gesamtschulen und Waldorf-Schulen im Bergischen Land.

Erwartet werden eigenständige Arbeiten zum Thema:

Schulphysikalische Experimente:
Frischer Wind durch Einsatz von Rechnern und neuen Medien

Eingereicht werden können Facharbeiten und ihnen gleichwertige Arbeiten über Experimente und ihre Anwendungen gestern und heute. Bewerbungen außerhalb von Facharbeiten sind erwünscht und werden besonders berücksichtigt. Bevorzugt sollen SchulPOOL-Experimente oder verwandte Versuche aus der schuleigenen Sammlung bearbeitet werden (www.schulpool.uni-wuppertal.de). Rechner und/oder "neue Medien" sollen bei der Datenaufnahme, Auswertung oder Darstellung eine wichtige Rolle spielen. Die Wettbewerbsbedingungen und die Einzelthemen erhalten Sie in Kürze bei Ihrem Fachlehrer sowie beim Deutschen Röntgen-Museum unter Tel. 02191/163384. Informationen zum Wettbewerb und alle Unterlagen zum Download finden Sie hier im unter anderem hier unter www.physikpreis.org. Senden Sie Ihre Anmeldung unter Einhaltung des Abgabetermins an die Adresse: Deutsches Röntgen-Museum, Schwelmer Str. 41, 42897 Remscheid.